Die deutsche Whitelist zeigt keine Online-Casino-Lizenznehmer an

Unter dem Vierten Glücksspielstaatsvertrag Deutschlands hat das deutsche Bundesland Sachsen-Anhalt seine „Whitelist“ der zugelassenen Betreiber veröffentlicht und enthält überraschenderweise keine Lizenznehmer für Online-Slots, Tischspiele oder Poker.

Nachdem der Dritte Staatsvertrag Deutschlands die Vertikale legalisiert hatte, wurden der Liste mehrere lizenzierte Online-Sportwetten-Lizenznehmer hinzugefügt. Zu den 365 Lizenznehmern gehören die Marke Bwin von Entain, vier Tipico-Tochtergesellschaften, die Cashpoint-Marke der Gauselmann Gruppe, Bet35 und Tipwin. Neue Betreiber wie Chilling Cheetah, das die Marke Chillybet betreibt, und Ruleo, das Mybet.de kontrolliert, sind dabei.

Am überraschendsten ist jedoch, dass die Liste der zugelassenen Betreiber für Online-Slots, Online-Poker und Online-Tischspiele völlig leer ist. Mit dem Inkrafttreten des Staatsvertrags 2021 (GlüNeuRStv) am 1. Juli 2021 wurden Internet-Casinospiele auf den Markt gebracht. Online-Lotterien und landbasierte Casinos konnten jedoch nur Tischspiele anbieten.

Während alles gut schien, brachte der neue Vertrag jedoch einige bemerkenswerte Einschränkungen mit sich. Einige Bedingungen umfassen eine Ausgabenobergrenze von 1,000 € pro Monat und eine Einsatzobergrenze von 1 € pro Drehung bei Slot-Spielen. Es beinhaltet auch eine Umsatzsteuer von 5.3 %. Viele Betreiber stehen vielen dieser Regeln sehr kritisch gegenüber. Der deutsche Sportwettenverband, der Deutsche Sportwettenverband (DSWV), argumentierte, dass der Steuersatz fortschreiten und „den Erfolg der neuen Glücksspielregulierung in Deutschland gefährden“ würde.

Damit gingen sowohl der DSWV als auch die European Gaming and Betting Association (EGBA) voran und reichten offizielle Beihilfebeschwerden bei der Europäischen Kommission ein. Sie alle behaupteten, dass die Abgabe als rechtswidrige staatliche Beihilfe angesehen werden sollte, da sie das landgestützte Geschäft gegenüber dem Internetsektor begünstige.

Der Staat sagte jedoch nicht, wie viele Betreiber Lizenzen beantragt hatten, wenn überhaupt, bisher.